hund aus tierheim

Was spricht für einen Hund aus dem Tierheim?

Es gibt viele gute Gründe, die für eine Adoption eines Tierheimhundes sprechen. Hier erfährst du, welche Überlegungen du im Vorfeld anstellen solltest, damit du den passenden Vierbeiner für dich findest.

Die meisten Hunde werden in Tierheime nicht aufgrund von Auffälligkeiten abgegeben, sondern weil sich die Lebenssituation der Besitzer verändert hat. Zu den häufigsten Abgabegründen zählen: Jobwechsel, Umzug, Trennung und Krankheit. So kommt es, dass Vierbeiner unverschuldet ihre Familie verlassen müssen und vorübergehend im Tierheim leben. Möchtest du einem Hund ein neues Zuhause schenken, dann überlege dir zunächst, welche Vorstellung du von deinem vierbeinigen Begleiter hast und wie die Rahmenbedingungen bei dir aussehen.

Aus Liebe zum Tier

Wer einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause schenkt, leistet einen aktiven Beitrag zum Tierschutz. Häufig entscheiden sich zukünftige Tierhalter aufgrund ihrer Tierliebe für die Adoption eines Hundes aus dem Tierheim oder von einer Tierschutz-Vermittlungsstelle. Denn mit der Aufnahme eines Tierschutzhundes gibt du einem Tier eine zweite Chance. Außerdem können die überfüllten und überlasteten Tierheime, die zusätzlich zu den abgegebenen Tieren noch Fundtiere oder Tiere aus nicht artgerechter Haltung aufnehmen, entlastet werden. Manche Tierschutzvereine betreiben sogar Vermittlungen, um beispielsweise gezielt Tiere aus dem Ausland in gute Hände abzugeben. Liegt dir das Tierwohl am Herzen, so sind Tierheim oder eine Tierschutzorganisation eine gute erste Anlaufstelle, um eine passende Fellnase zu finden.

Tierärztlich versorgt

Nach ihrer Ankunft im Tierheim werden alle Hunde zunächst tiermedizinisch untersucht, gechipt und geimpft. Gegebenenfalls wird gegen Parasiten behandelt und kastriert. Der Gesundheitszustand eines jeden Tieres wird bei Indikation analysiert. Sollte eine Erkrankung vorliegen, wird diese im Tierheim behandelt und erst nach tierärztlicher Versorgung wird der Hund vermittelt. Bei chronischen Krankheiten oder notwendigen Operationen werden dich die Mitarbeiter des Tierheims über den Gesundheitszustand des Hundes informieren und dich über eine eventuelle Weiterbehandlung und Medikation aufklären. So hast du von vorneherein Klarheit und weißt über mögliche Kosten, die auf dich zukommen könnten, Bescheid.

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Kosten der Adoption sind geringer als der Kauf eines Hundes vom Züchter

Bei der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim wird in der Regel eine Schutzgebühr fällig. Diese dient dazu, einen Teil der im Tierheim anfallenden Kosten zu decken. Entscheidest du dich für eine Rasse und kaufst beim Züchter, dann wird der Preis deutlich höher liegen. Bei deiner Entscheidungsfindung sollte jedoch nicht der Preis im Vordergrund stehen, sondern vielmehr, dass der Hund zu dir, deinen Vorstellungen und Lebensumständen passt.

Keine unseriöse Vermehrung

Im Internet werden viele Tiere angeboten - sowohl Mischling als auch Rasse - und oft zu verlockenden Preisen. Leider sind darunter auch Angebote von unseriösen Vermehrern zu finden. Wenn du dich für einen Tierheimhund entscheidest, dann gehst du kein Risiko ein, auf einen unseriösen Tierhändler reinzufallen und womöglich ein krankes Tier zu kaufen.

Beratung und Betreuung bei der Adoption

Wenn du einem Hund vom Tierschutz oder aus dem Tierheim ein neues Zuhause schenken möchtest, dann hast du vorab die Möglichkeit dein neues Familienmitglied mehrfach zu besuchen, es näher kennen zu lernen, Gassi zu gehen u.v.m. Ist das Tier bereits seit längerer Zeit im Tierheim können dir die Tierpfleger hilfreiche Infos und Tipps geben. Von der richtigen Fütterung, über die Pflege und seine Vorlieben bis hin zu seinem Verhalten können sie dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und den Adoptionsprozess begleiten. So hast du die Möglichkeit deinen neuen Hund ausgiebig kennenzulernen und alles in Ruhe vorzubereiten, bevor er bei dir zu Hause einziehen darf.

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Wohl überlegte Anschaffung eines Hundes

Die Adoption oder der Kauf eines Haustieres sollte gut überlegt sein. Unüberlegte Spontankäufe können folgenschwere Konsequenzen haben. Viele Menschen neigen dazu, emotional zu handeln, wenn sie in hilflos und traurig dreinblickende Hundeaugen sehen. Schnell ist ein Hund gerettet, doch das Ausmaß der Rettungsaktion wird vielen erst zu einem späteren Zeitpunkt bewusst und womöglich sind sie der Situation dann nicht gewachsen. Anders ist der Entscheidungsprozess im Tierheim. Hier gibt es keine Spontankäufe. Stattdessen solltest du etwas mehr Zeit für die Kennenlernphase einplanen. Damit Mensch und Tier zusammenpassen und die Rahmenbedingungen stimmen, nehmen sich seriöse Tierschutzvereine und Tierheime ausreichend Zeit für die Vermittlung eines Tieres. Damit sich Hund und Halter kennen lernen können und die Adoption optimal vorbereitet werden kann, verläuft eine Vermittlung in der Regel über einen längeren Zeitraum ab. Im Idealfall haben dann der neue Besitzer und der Vierbeiner bereits eine Bindung zueinander aufgebaut. Ziel ist selbstverständlich, dass der Tierheim Hund ein neues Zuhause für immer bekommt, in dem beide Seiten, Mensch und Fellnase, glücklich miteinander leben können.

Wie du den passenden Vierbeiner für dich findest

Wichtiger als Größe, Geschlecht, Farbe oder Rasse sollte bei der Auswahl des geeigneten Hundes sein, dass er vom Wesen und Charakter zu dir und deiner Lebenssituation passt. Ein aufgeweckter Terrier-Mix eignet sich beispielsweise eher für hundeerfahrene Menschen, ein bewegungsfreudiger Border Collie eignet sich für sportlich aktive Besitzer und bei einem Mischling kommt es auf den individuellen Charakter an. Je nachdem wie aktiv oder weniger aktiv du bist, wie viel Hundeerfahrung du mitbringst und wie viel Zeit du für das Training aufbringen kannst, kommen unterschiedliche Hunde bzw. Charaktere in Frage. Rüde bzw. Hündin und neue Familie sollten idealerweise ein Match bilden, damit beide glücklich unter einem Dach leben können.

Rassewelpe versus Tierschutzhund

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Kaufst du einen Rassehund beim Züchter, dann ist dies in den meisten Fällen ein Welpe. Gerade in der Welpen- und Junghundephase muss der kleine Vierbeiner viel Lernen. Angefangen von der Stubenreinheit, dem Alleinbleiben, den Grundkommandos sowie der Grunderziehung wartet auf dich und deinen Welpen eine arbeitsintensive Zeit. Adoptierst du hingegen einen erwachsenen Tierheimhund, so wird dieser sicherlich schon einige Regeln für das Zusammenleben mit Menschen sowie mit Artgenossen gelernt haben. Mit Sicherheit wirst du auch in der ersten Zeit nach der Adoption viel in den Bindungsaufbau investieren müssen. Gerade für ältere Menschen spricht Einiges dafür, einem erwachsenen Hund ein Zuhause zu schenken, beispielsweise weil sie deutlich ruhiger und weniger aktiv sind als Welpen.

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Wenn du mehr über verantwortungsvolle Tierhaltung erfahren willst, dann findest du Hinweis und praktische Tipps bei unserem Partner TASSO.

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