Die Quittung für Langeweile kann auffälliges Verhalten sein. Damit es nicht so weit kommt gibt es sehr viele schöne Beschäftigungen für Zeiten, in denen Aktivität im Freien nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
Für Schlaumeier und Intelligenzbestien
Sehr beliebt sind sogenannte „Intelligenz-Spiele“. Verstecke z.B. ein Leckerli unter einem Pappbecher und fordere deinen Hund auf, es zu nehmen. Klappt das, stelle einen zweiten Becher dazu. Lass ihn zusehen, wo du es platzierst. Lobe ihn, wenn er danach das Leckerli auf Anhieb findet. Erhöhe auf maximal drei Becher. Dein Hund lernt dabei sich zu konzentrieren und deinen Bewegungen zu folgen.
Im Fachhandel gibt es auch eine große Auswahl an fertigen Brettspielen, die den Spiel- und Futtertrieb von Vierbeinern herausfordern. Darunter richtig kniffeligen Denksport, bei welchem zum Teil mehrere Aufgaben gelöst werden müssen, bevor es eine Belohnung gibt.
Für Spürnasen und Sportler
Auch Such- und Versteckspiele sind sehr beliebt. Dazu versteckst du dich in einem anderen Zimmer und lobst dein Tier, wenn es dich dort aufspürt. Auch das Lieblingsspielzeug oder ein Leckerli kannst du in der Wohnung verstecken und suchen lassen. Kombiniere die Anerkennung mit bestimmten Aufgaben, etwa durch einen Tunnel zu laufen. Auch diesen kannst du mithilfe einer Decke und zwei Stühlen selbst konstruieren.
Diese Herausforderung kann man zu einem heimischen Agility-Parcours steigern. Über Besenstiele springen, im Slalom um Flaschen laufen, durch einen Spieltunnel kriechen, Weitsprung über ein flaches Hindernis – lass deiner Fantasie freien Lauf. Erlaubt ist, was nicht verletzen kann und keine Angst erzeugt.
Mit Klick zum Erfolg
Sehr schön aber etwas aufwändiger ist das sogenannte Clickertraining: beim sogenannten „Clickern“ lernen die Tiere, das Clickern – ein bestimmtes Klickgeräusch – mit einer Belohnung zu verknüpfen. Du kannst diese Ausbildungsmethode sowohl für das Erlernen von Grundkommandos sowie für Tricks und lustige Kunststückchen einsetzen. Wichtig ist aber, sich hier vorher genaue Informationen zu besorgen oder noch besser einen Kurs zu besuchen.
Ganz wichtig:
Überfordere dein Tier beim Spielen und Lernen nicht! Manchmal reichen nur einige Minuten über den Tag verteilt aus. Beende das Spiel immer mit einem Erfolgserlebnis für den Hund.