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Ein kleiner Hund mit spitzen Ohren beißt von einer Wassermelone ab, welche eine Frau ihm hinhält.

Welches Obst und Gemüse dürfen Hunde essen?

Es gibt sehr viele Mythen was gut für den Hund sein soll aber was wirklich die richtigen Lebensmittel für deinen Hund sind klären wir hier.

Leckere und gesunde Snacks für Hunde

Bist du auf der Suche nach gesunden Snacks, welche du deinem Vierbeiner für zwischendurch geben kannst? Obst und Gemüse bietet sich hierbei hervorragend an. Doch nicht alle Sorten sind für Hunde geeignet. Nachfolgend informieren wir dich darüber, welches Obst und Gemüse du deinem Hund bedenkenlos füttern kannst und welche Lebensmittel für Hunde ungesund oder sogar giftig sind.

Was dürfen Hunde fressen - Tabelle


Obstsorten

Gemüsesorten

Apfel, Ananas, Banane, Beeren,
Birne, Feige, Mango, Melone,
Papaya, Physalis, Aprikose, Kirsche,
Nektarine, Pfirsich

Brokkoli, Gurke, Karotte, Salat,
Algen, Blumenkohl, Kohlrabi,
Kresse, Kürbis, Rote Beete,
Spargel, Spinat, Zucchini, Kartoffeln

Genauso eignet sich Ananas, die jedoch nicht mit Milchprodukten zusammen verfüttert werden sollte, da die im Obst enthaltenen Enzyme einen bitteren Geschmack verursachen können. 

Bananen sind ebenfalls eine gute Option und wahre Nährstoffpakete für deinen Hund. Sie enthalten viel Stärke sowie Frucht- und Traubenzucker, was sie zu hervorragenden Energielieferanten macht – daher sollten sie nur in kleinen Mengen angeboten werden. Darüber hinaus sind Bananen reich an Magnesium und Kalium, die sich positiv auf Muskeln, Herz und Nerven auswirken. Kalzium stärkt die Knochen und Zähne deines Hundes, während Zink und Eisen die Blutbildung unterstützen. Außerdem enthält das Fruchtfleisch Serotonin, das zusammen mit anderen Botenstoffen eine ausgleichende Wirkung auf das Gemüt deines Vierbeiners hat. 

Beeren wie Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren sind ebenfalls bestens geeignet. Sie sind reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C. Dieses stärkt das Immunsystem deines Hundes und hilft, ihn langfristig vor Krankheiten zu schützen. 

Weitere Hunde Snack Tipps sind Birnen, Feigen (am besten das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen), Mangos und Melonen. Papayas und Physalis bieten deinem Hund ebenfalls eine gesunde Abwechslung. Achte bei Steinobst wie Aprikosen, Kirschen, Nektarinen und Pfirsich darauf, dass sie immer ohne Kerne gefüttert werden.

Gemüse für Hunde als Snack

Neben Obst gibt es auch viele Gemüsesorten, die als Snacks für deinen Hund geeignet sind.

Neben Algen bietet sich auch Blumenkohl an, welcher besonders leicht verdaulich ist, wenn er gekocht wird. Kohlrabi, Kürbis, Rote Bete und Kartoffeln sind gekocht ebenfalls leichter verdaulich und eignen sich gut als gesunde Snacks.
Kresse und Salate wie Eisbergsalat, Feldsalat oder Rucola, Spinat und Pastinaken sind ebenfalls hervorragende Gemüsesnacks für deinen Vierbeiner.
Wenn du dich fragst, ob Hunde Zucchini essen dürfen, dann lautet die Antwort ja.

Herbstliches Gemüse im Garten: Kartoffel, Kürbis, Karotten, Pastinaken, Rote Bete, Zucchini.

Welches Obst und Gemüse dürfen Hunde nicht fressen? 

Es ist wichtig, als Hundebesitzer genau zu wissen, welche Obst- und Gemüsesorten für Hunde ungeeignet oder sogar gefährlich sind. Einige Früchte und Gemüsesorten enthalten Stoffe, die bei Hunden gesundheitliche Probleme verursachen können. Beispielsweise sind Trauben und Rosinen bekannt dafür, bei Hunden Nierenversagen auszulösen, selbst in kleinen Mengen. Avocados enthalten Persin, ein Toxin, das bei Hunden Erbrechen und Durchfall verursachen kann. Zwiebeln und Knoblauch, ob roh, gekocht oder getrocknet, können die roten Blutkörperchen von Hunden schädigen und zu Anämie führen. Auch Tomaten, insbesondere unreife und die Pflanzenteile, enthalten Solanin, das für Hunde giftig ist. Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen und beinhaltet Solanin, das für Hunde giftig ist.

Ferner sind folgende Lebensmittel für Hunde ungeeignet: 

  • Schokolade & Kakao 
  • Kaffee & Tee
  • rohes Schweinefleisch
  • roher Schinken oder Salami
  • Pilze
  • Walnüsse, Erdnüsse, Macadamia

Ein Hund hat Schokolade gefressen und liegt jetzt mit Magenschmerzen am Boden

Wie oft dürfen Hunde Gemüse und Obst essen? 

Hunde können von einer ausgewogenen Ernährung profitieren, die auch Obst und Gemüse umfasst, jedoch sollte ihre Aufnahme in Maßen erfolgen. Obst und Gemüse bieten wertvolle Nährstoffe, Vitamine und Ballaststoffe, die das Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern können. Andererseits enthalten viele Obstsorten viel Fruchtsäure und Fruchtzucker, was bei deinem Vierbeiner auf die Verdauung schlagen kann. Daher solltest du langsam und behutsam herausfinden, welche Obstsorten ein Hund verträgt und diese dann nur in kleinen Mengen füttern. In der Regel können Hunde ein paar Mal pro Woche kleine Portionen Obst oder Gemüse wie beispielsweise Karotten, Äpfeln oder Blaubeeren genießen. Außerdem ist es ratsam, neue Nahrungsmittel schrittweise einzuführen und die Reaktion des Hundes zu beobachten, um mögliche Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen zu vermeiden. Bei Unsicherheiten kann dir ein Tierarzt oder unsere persönliche Futterberatung hilfreiche Empfehlungen zur optimalen Ernährung deines Hundes geben.

Was solltest du tun, wenn dein Hund giftiges Obst oder Gemüse gefressen hat? 

Wenn dein Hund giftiges Obst oder Gemüse gefressen hat, ist schnelles, aber überlegtes Handeln entscheidend. Zuerst solltest du Ruhe bewahren und sicherstellen, dass dein Hund keinen weiteren Zugang zu potenziell schädlichen Lebensmitteln hat. Versuche dann, genau herauszufinden, was und wie viel dein Hund gefressen hat, da diese Informationen für den Tierarzt wichtig sind. Kontaktiere umgehend einen Tierarzt oder einen tierärztlichen Notdienst und schildere die Situation so detailliert wie möglich. Erste Anzeichen für eine Vergiftung sind starkes Hecheln, Unruhe und Zittern. Der Tierarzt kann dir dann Anweisungen geben, ob du sofort in die Praxis kommen solltest oder ob es Maßnahmen gibt, die du zu Hause ergreifen kannst. Vermeide es jedoch, eigenständig Maßnahmen wie das Verabreichen von Hausmitteln oder menschlichen Medikamenten zu ergreifen, da diese den Zustand deines Hundes verschlimmern könnten.

Wichtige Hinweise zur Fütterung

Es ist wichtig, die tägliche Futterration deines Hundes bei der Gabe von Snacks entsprechend zu reduzieren. Insbesondere wenn dein Tier übergewichtig ist oder zu etwas mehr auf den Rippen neigt, solltest du seine tägliche Kalorienzufuhr im Auge behalten und vermehrt auf kalorienarmes Gemüse als Snack zurückgreifen.

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