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Lustige Hundespiele für den Waldspaziergang

Entdecke mit deinem Vierbeiner das Abenteuer Wald. Spannende Gerüche, Spiel & Spaß.

Gemeinsam draußen unterwegs sein, die Natur genießen, neue Wege entdecken …
Als Hundebesitzer weiß man die Zeit mit seinem treuen Begleiter zu genießen. Die Gassirunden mit dem Vierbeiner müssen dabei nicht immer um den Block oder in den Park gehen. Wer Zeit und Lust hat, kann seinen Hund zum Abenteuer Wald mitnehmen. Denn für deinen Hund stecken Waldausflüge voller Spannung und Abwechslung. Egal ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Ein Spaziergang im Wald mit dem Hund ist immer schön. Im Frühling kannst du miterleben, wie die Natur erwacht und die ersten Knospen sprießen, im Sommer kannst du dich und deine Fellnase vor der großen Hitze schützen, im Herbst könnt ihr dem Tanz der Blätter zusehen und im Winter bietet der Schnee viele spannende Beschäftigungsmöglichkeiten.

Nutze den Wald als Beschäftigung

Ein Spaziergang im Wald ist immer aufregend für deinen Hund. Er erlebt dort unzählige Eindrücke und entdeckt unendlich viele Gerüche. Damit ihr die Zeit aber gemeinsam genießen könnt, fordere deinen Vierbeiner zum Spielen und Entdecken auf. Es ist doch viel schöner, wenn du mit deinem Hund gemeinsam durch den Wald spazierst, als wenn du nur hinter ihm herläufst. Macht er anfangs noch nicht so toll mit, weil alles andere interessanter ist? Nicht verzagen! Fordere seine Aufmerksamkeit immer wieder aufs Neue ein – irgendwann wird er mit Freude dabei sein und mit dir arbeiten oder spielen wollen.

Versteckspiel – Aufmerksamkeit gewinnen

Wenn dein Hund gerne mal vorausläuft ohne nach dir zu sehen, kannst du den Wald zum Versteckspiel nutzen. Achte darauf, dass die Umgebung sicher ist und niemand gestört wird. Lasse deinen Vierbeiner ein paar Meter vorauslaufen und verstecke dich dann schnell (aber leise) hinter einem Baum. Die meisten Hunde werden ganz schnell nach ihrem Frauchen oder Herrchen suchen. Umso öfter du das Spiel spielst, umso aufmerksamer wird dein Vierbeiner. Er wird immer wieder mal nach dir schauen und prüfen, ob du noch da bist. Irgendwann wird er auch auf deine Schritte hören. Wenn sie verstummen, wird er sich umdrehen, um herauszufinden, was los ist.

Fährtenlegen – auch die Nase fordern

Für Hunde ist die Nase das wichtigste Sinnesorgan. Gleichzeitig ist es aber auch sehr anstrengend für die Vierbeiner ihren Geruchssinn einzusetzen. Daher sind Futtersuchspiele oder Fährtenlegen eine ideale Beschäftigung, um deinen Liebling auch mental auszulasten. Und am Ende des Spaziergangs wird er mit Sicherheit müde in sein Körbchen gehen. Natürlich musst du deinem Hund erst beibringen, was du von ihm möchtest. Auch der Schwierigkeitsgrad muss langsam gesteigert werden. Am besten lässt du deinen Hund vor dir sitzen, zeigst ihm das Leckerli und wirfst es neben ihm auf den Boden. Er darf es aber noch nicht nehmen. Zeige dann auf das Leckerli, sage „Such“ und lasse es ihn erschnüffeln. Im Anschluss darfst du ihn loben. Wenn du es oft genug übst, wird dein Hund auf das Kommando „Such“ das von dir geworfene oder versteckte Leckerli suchen. Aber keine Sorge: hier bekommt dein Hund nur die Erlaubnis Futter, das aus deiner Hand kommt, aufzunehmen!

Agility-Parcours – Gleichgewichtssinn und Geschick trainieren

Der Wald ist voller Möglichkeiten. Auf Baumstümpfen könnt ihr das „Zwei Pfoten“ Kommando üben, auf Baumstämmen dagegen den Gleichgewichtssinn schulen und darauf auf- und ablaufen. Lass deinen Hund auch einmal auf dem Baumstamm absitzen oder abliegen. Du wirst sehen, dass das für deinen Vierbeiner nicht immer einfach ist. Du kannst ihm auch das Kommando „Außen“ oder „Rum“ beibringen: Dabei schickst du ihn um einen Baum. Je nach Befehl muss er aber links oder rechts um den Baum herumlaufen. Auch Sitzbänke könnt ihr nutzen (natürlich ohne diese dreckig zu machen). Hier kann dein Hund auf Kommando hinaufhüpfen oder eben herunter. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt und der Wald bietet wirklich die verschiedensten Übungsmöglichkeiten.

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Unser Tipp: Bringe deinem Hund bei, auf das Kommando „Down“ (oder ein beliebiges Wort) unter einem Baumstamm hindurchzulaufen. Auf das Kommando „Hopp“ darf er darüber springen.

Bei dem ganzen Spiel und Spaß gilt auch hier: Rücksicht nehmen auf Mensch und Tier! Wer mit seinem Hund die Wälder entdecken will, sollte sich an ein paar Grundregeln halten. In der Tat gibt es auch gesetzliche Vorschriften zum Thema „Mit dem Hund im Wald spazieren“. Diese sind je nach Bundesland verschieden und geben teilweise eindeutige Verhaltensregeln vor. Hält man sich daran und nimmt Rücksicht auf seine Umwelt, kann man viele tolle Stunden mit seiner Fellnase im Wald verbringen und die Natur gemeinsam erleben.

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“Zwei Pfoten”

Dein Hund soll mit den Vorderpfoten auf einen Gegenstand steigen.

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"Down"

Auf dieses Kommando hin soll dein Hund unter etwas hindurch laufen.

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"Hopp"

Sagst du "Hopp" soll dein Hund über etwas hinüber springen.

Welche Vorschriften und Gesetze gibt es?

Das Waldgesetz ist eines der wichtigsten, die du beim Spaziergang im Wald mit deinem Vierbeiner beachten solltest. Es wird dabei nicht auf Landes-, sondern häufig auf Bundesebene geregelt. Freuen kann sich, wer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz oder Sachsen wohnt. Hier dürfen Hunde das ganze Jahr über ohne Leine durch den Wald spazieren. Eine gewisse Einschränkung gibt es in Bremen, Niedersachsen, Saarland und Sachsen-Anhalt. Dort gilt Leinenpflicht während der Schonzeit (1. April bis 15. Juli).

Das Nachsehen haben Hundehalter in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen. Hier müssen Hunde das ganze Jahr über im Wald an der Leine geführt werden. Ein Spezialfall ist Nordrhein-Westfalen: Hier gilt ebenfalls Leinenpflicht, nicht jedoch auf Waldwegen.

Daneben gibt es noch das Bundesjagdgesetz. Auch wenn dein Hund ohne Leine laufen darf, musst du ihn so beaufsichtigen und kontrollieren, dass er sich nicht den Zufluchts-, Nist-, Brot- oder Wohnstätten von Wildtieren nähert. Auch das Hinterherjagen von Wildtieren ist verboten. Ist Leib und Leben des Wildtieres durch die Hatz des Hundes gefährdet, darf der Jäger eingreifen.

Die einzelnen Bundesländer haben zudem eigene Hundegesetze und Hundehalterverordnungen verabschiedet. Bei den meisten gilt: in Parks oder öffentlichen Gebäuden oder öffentlich zugänglichen Verkehrsmitteln muss der Hund an die Leine.

Laut dem Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) musst du deinen Hund zudem in den meisten Bundesländern während der Brut- und Setzzeit bei Sparziergängen im Wald anleinen. Das gilt zwischen dem 1. April und dem 15. Juli. Aber was bedeutet das? In dieser Zeit sind die Waldtiere trächtig bzw. kümmern sich um ihren Nachwuchs. Der Jagdtrieb deines Hundes kann hier für großen Schaden sorgen. Nicht nur, dass er die Muttertiere verletzen könnte. Oftmals irritiert allein schon der Geruch eines Hundes die Wildtiere, die als Folge ihren Nachwuchs verstoßen können.

Eine Ausnahme bilden hier zudem sogenannte Listenhunde. Wer die Auflage einer Leinenpflicht hat, muss diese auch einhalten – egal wo er spazieren ist.

Welche Gefahren können im Wald lauern?

Wenn ihr gemeinsam im Wald unterwegs seid, gibt es auch die eine oder andere, mehr oder weniger gefährliche Situation. Brenzlig kann es werden, wenn ihr Wildschweinen begegnet. Gerade wenn Jungtiere dabei sind, reagieren die Tiere oft mit Angriff. Am besten bewahrst du einen kühlen Kopf, rufst deinen Hund zu dir, leinst ihn an und entfernst dich langsam von der Gruppe.

Natürlich gibt es auch Trittlöcher, Abhänge, spitze Steine und Äste oder ggf. Glasscherben. Achte einfach auf deine Umgebung, in der du und dein Hund unterwegs seid. Damit kannst du das Verletzungsrisiko minimieren.

Was tun, wenn der Hund gerne jagen geht?

Wenn dein Hund gerne einmal Reißaus nimmt und zum Jagen geht, heißt das nicht, dass ihr nicht in den Wald dürft. Allerdings solltest du ihn dann anleinen, um die Sicherheit für die Wildtiere zu wahren. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ihr nicht auch zusammen Spaß haben könnt. Die meisten Aktivitäten könnt ihr auch gemeinsam mit Leine ausführen. Und auch die Leine selbst kann in das Spiel mit einbezogen werden. Beispielsweise kannst du das Ende der Leine lose in deine Hosentasche stopfen. Die Übung lautet dann: an der Leine laufen oder bei Fuß gehen, ohne dass die Leine aus der Hosentasche gezogen wird. Eine gute Übung für die Leinenführigkeit und den Zusammenhalt mit deinem Hund. Mit einer Schleppleine kannst du den Radius, in dem sich dein Hund bewegt, vergrößern. Am besten sind hier Leinen aus Bioethane ohne Griff. Diese gleiten nämlich gut über den Waldboden und verhaken sich nicht so schnell wie andere Ausführungen.

Wer will, kann – am besten mit der Unterstützung eines guten Hundetrainers – mit seinem Hund auch ein Anti-Jagdtraining machen. Ein solches ist mit Sicherheit anstrengend und langwierig und je nach Rasse nicht immer von Erfolg gekrönt, aber man kann mit Sicherheit einige Fortschritte erzielen. Eine gefestigte Bindung und solide Grunderziehung sind hier unerlässlich. Zudem solltest du stets ein wachsames Auge auf den Hund haben und im entscheidenden Moment (bzw. kurz davor) wissen, wie du ihn geschickt von seinen Plänen abhalten kannst.

Gemeinsam mit deinem Hund entdeckst du viele tolle Wege und Plätze im Wald. Wichtig ist: dein Hund sollte gerne mit dir unterwegs sein. Egal, ob er angeleint sein muss oder nicht. Animiere ihn, mit dir zu arbeiten und Spaß zu haben. Das stärkt die Bindung und hilft, ihn körperlich wie geistig auszulasten. Aber Achtung: gerade im Unterholz lauern oft Zecken. Streift dein Vierbeiner hier gerne umher, solltest du ihn nach dem Spaziergang gründlich abtasten und ihn am besten auch vor einem Zeckenbiss schützen. Wie? Mehr zum Thema Zeckenschutz erfährst du in unserem Hunderatgeber.

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