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Lächelnder Corgi mit herausgestreckter Zunge

4 Elemente für einen glücklichen Hund

Hunde sind unsere besten Freunde und treuesten Begleiter. Aber sorgen wir Hundehalter optimal für unsere Hunde? Lies hier, wie du die seelische und körperliche Gesundheit deines Vierbeiners fördern kannst.

1. Bewegung

Ausreichend Bewegung ist wichtig für Gesundheit und Lebensfreude deines Hundes.

Viel Bewegung ist für die Gesundheit und auch für die Lebensfreude der Tiere sehr wichtig und zugleich der beste Schutz vor Übergewicht. Grundsätzlich gilt daher, je mehr Auslauf, desto besser. Allerdings trifft das nicht auf alle Hunde zu. Denn je nach Rasse, Alter oder Vorerkrankung können z.B. Sprünge, das Laufen am Fahrrad oder auch schon Treppensteigen schädlich sein. Frage im Zweifelsfall deinen Tierarzt. Auch bei Welpen muss man sehr vorsichtig sein. Als Faustregel gilt 5 Minuten am Stück Gassi gehen pro Lebensmonat. So können die Gelenke gesund wachsen und möglichst lange leistungsfähig bleiben.

2. Geistige Auslastung

Unsere Lieblinge sind äußerst intelligent und auch ihr Kopf will "bewegt" werden.

Gerade bei längeren Gassirunden schleicht sich oft eine gewisse Routine ein. Oft drehen Herrchen oder Frauchen mit dem vierbeinigen Begleiter die täglich gleiche Runde. Das ist einfach, aber für die Hunde oft sehr langweilig, denn sie sind von Natur aus neugierig und abenteuerlustig und wollen Neues entdecken. Also bring nicht nur die Beine deines Hundes in Bewegung, sondern auch dessen Psyche. Gehe neue Wege oder Umwege, gibt ihm eine Aufgabe oder baue Spieleinheiten ein.

Sehr beliebt ist das z.B. das „Versteckspiel“. Stelle dich hinter einen Baum oder Busch, wenn der Hund nicht aufpasst und fürs Finden gibt es ein Leckerli. Auch auf Hindernissen wie Baumstämmen balancieren oder einfach mal ein paar Kommandos üben, fordert den Kopf. Mit einer Belohnung sind die Hunde meist mit Eifer dabei und du wirst erstaunt sein, was dein Vierbeiner mit etwas Übung alles lernen kann.

3. Ernährung

Ein gesundes und ausgewogenes Hundefutter ist das A und O.

Bei der Fütterung ist es wichtig, das Gewicht des Hundes im Auge zu behalten. Denn zu viel oder zu energiereiches Futter ist einer der häufigsten Fütterungsfehler. Das dadurch hervorgerufene Übergewicht führt nicht nur zu Bewegungsunlust und weniger Lebensfreude, auch Krankheiten des Herzens, der Nieren und der Haut werden begünstigt. Sogar Tumore entstehen häufiger bei zu schweren Hunden. Achte daher auf eine gesunde Figur. Es gibt viele Futtermittel, die kalorienreduziert sind und auch Spezialdiäten bei deinem Tierarzt. Dieser kann dich auch beraten, ab wann das Gewicht ungesund ist und daher eine Diät notwendig wird.

4. Medizinische Versorgung

Wie wichtig ist der Regelmäßige Gang zum Tierarzt?

Unsere Hunde sind immer draußen unterwegs und treffen dort viele Artgenossen. Auch wenn es die gefährlichen Krankheiten wie z.B. Staupe, Leptospirose oder Parvovirose nur noch selten gibt, sind sie leider nicht ganz ausgerottet. Nur eine regelmäßige Impfung der Hunde kann eine Ansteckung sicher verhindern. Hat sich der Hund erst einmal infiziert, ist eine Heilung oft nicht mehr möglich. Die Tollwutimpfung ist vorgeschrieben, wenn man seinen Hund z.B. im Urlaub mit ins Ausland nehmen möchte.

Auch das Entwurmen unserer Vierbeiner ist wichtig. Doch wie macht man es richtig? Manche schwören auf regelmäßige Wurmkuren, doch die gesündere Variante ist, eine Untersuchung des Kots. Hierbei wird nur nach Bedarf und gezielt entwurmt.

Sind Vorsorgeuntersuchungen auch beim Hund sinnvoll?

Kommt der treue Freund in die Jahre, werden auch die Zipperlein immer größer. Nur wird das von den Besitzern oft nicht wahrgenommen. Alle Tiere haben eine große Überlebensstrategie in der Wildnis: Man darf nicht krank wirken. Auch unsere Hunde erscheinen daher oft noch sehr fit, obwohl es schon an der einen oder anderen Stelle schmerzt. Achte daher auch auf kleine Verhaltensänderungen. Spielt der Hund plötzlich nicht mehr so gerne, trinkt viel oder frisst weniger, können das schon erste Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein.

Sprich mit deinem Tierarzt darüber und lasse gerade ältere Tiere regelmäßig gründlich untersuchen. Viele Altersleiden können gut behandelt werden, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden. So kannst du mit deinem Vierbeiner hoffentlich, auch wenn er älter wird, noch eine aktive und glückliche Zeit verbringen.

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